Zweitagestour vom 07./08.August 2021 des Veloclubs Suhr (VCS)

 

Der Wetterbericht hatte nicht viel Gutes verheissen.

Graue, dicke Wolken bedeckten den Himmel, und die Temperaturen erinnerten eher an einen Oktober- als einen Augusttag.

Nichtsdestotrotz fanden sich 18 Veloclubmitglieder und zwei Clubdamen ein zum Startercafé mit Gipfeli im Magazin der Firma des sportlichen Leiters in Suhr.

Es war viel Vorfreude auf die bevorstehende Veloreise in den Südschwarzwald zu spüren.

Ein VW-Bus stand bereit, um unser Gepäck in die Gruppenunterkunft im alten Schulhaus in Hottwil zu befördern.

Die Teilnehmer*innen teilten sich in drei Stärkegruppen ein, welche dann die geplanten Routen in unterschiedlicher Reihenfolge abspulten.

Die Samstagsetappe führte meine Gruppe via Lenzburg, Villmergen, Unterlunkhofen, Birmensdorf nach Schlieren und weiter nach Dällikon, Regensberg, Niederwenigen, Untererendingen, Döttingen nach Hottwil.

Im späteren Tagesverlauf setzte starker Regen ein, und man musste die Regenbekleidung

montieren - alles andere als sommerlich!

Doch ein richtiger, eine richtige VCS- Teilnehmer*in lässt sich davon natürlich in keinster Weise beeindrucken!

Im «Gasthaus Flösser» bezogen wir in der Folge das Massenlager und befreiten uns von den durchnässten Kleidern.

Frisch geduscht, gekämmt, parfümiert und gekleidet, erwartete uns ein stimmungsvoller Apéro mit Live-Ländlermusik im Keller des Restaurants «Bären» in Hottwil.

Bei einem schmackhaften Nachtessen, angeregten Gesprächen und herzhaftem Lachen neigte sich der Tag dem Ende zu und man legte sich müde und zufrieden schlafen.

Petrus hatte am Sonntag Erbarmen und liess seine «Giesskanne» zu Hause.

Nach dem Morgenessen und dem obligaten Gruppenfoto bestiegen wir wieder unsere «Drahtesel», denn vor uns lagen nochmals 125 Kilometer und 1500 Höhenmeter.

Meine Gruppe fuhr in Richtung Koblenz, überquerte die deutsche Grenze, begab sich via Lauchringen, Detzeln, Untermettingen, Birkendorf, Geroldshofstetten, Schönenbach, Brenden, Berau, nach Gurtweil und wieder zurück nach Waldshut.

Das Mittagessen auf halber Strecke, bei einer währschaften Pizza oder einem Kebab, schmeckte ganz besonders.

Der letzte Abschnitt führte uns dann wieder über die Schweizergrenze, der Aare entlang, via Brugg, zurück nach Suhr, an den Ausgangspunkt der Tour.

Zum Abschluss verwöhnte uns der sportliche Leiter, zusammen mit seiner Frau, mit feinen Grilladen, einem Dessert und mit Getränken.

So liessen wir die zwei ereignisreichen Velotage ausklingen.

Im Namen des ganzen Vereins sei den verantwortlichen Personen, vorab dem sportlichen Leiter mit seiner Familie, sowie den 4 Gruppenleitern, für ihren Einsatz herzlich gedankt.

Auf die nächste Zweitagestour 2022, im Zeichen der Kameradschaft, freuen wir uns natürlich schon jetzt.                                                                                                                                    DZ