Bei besten, allerdings heissen Wetteraussichten trafen sich 22 Vereinskolleginnen und -kollegen beim Hotel Kreuz in Suhr. Mit dabei war auch Hubi Eichelsberger ohne Velo, er wollte nach seiner Knieoperation die Kameradschaft des VC Suhr geniessen. Ziel der Carfahrt war unser diesjähriger Stützpunkt, das Kloster Mariastein, nahe der französischen Grenze. Die Gruppe 1 fuhr mit dem Bus noch weiter ins Elsass, wo der Start zur ersten Etappe in Belfort erfolgte. «Planches des Belles Filles» war der erste Höhepunkt, die Hälfte der Gruppe schaffte über eine Schotterstrasse noch 100 HM mehr auf den «Super Blanche». Es ging im Elsass Richtung Südosten weiter, wo nach ca. 75 Km in Dannemarie am Canal du Rhône aux Rhin das Mittagessen eingenommen wurde. Die Etappe endete nach 130 Km und rund 1800 HM. Nach dem Motto «Über 7 Berge musst du gehen» fand am Sonntag die 2. Etappe der Gruppe 1 statt, welche 94 Km und 1700 HM umfasste.
Für die Gruppe 2 fand eine Tour mit 116 Km und 1000 HM hauptsächlich im Elsass bis Mulhouse statt, die 2. Etappe, welche noch 70 Km und 1200 HM beinhaltete, befand sich südlich von Mariastein komplett auf Schweizer Boden.
Die Gruppe 3 berichtete wie folgt von ihren Touren: «Am ersten Tag fuhren wir auf verkehrsarmen Strassen und schönen Radwegen nach Altkirch im Elsass zum Mittagessen im Rest. Bacio, wo wir auch die Gruppe 4 trafen. Nach dem Mittagessen ging es weiter über Schwoben, Leymen und Flüh zurück nach Mariastein. 100 Km, 900 HM Fahrzeit 4 Std. 23 Min. Am zweiten Tag von Mariastein nach Suhr über Reinach-Liestal-Sissach-Unterer Hauenstein, Mittagessen im Restaurant Isebähnli in Trimbach, was 80 Kilometer und 700 Höhenmeter und einer Fahrzeit 3 Stunden 38 Minuten ergab.»
Die Gruppe 4 bestand am ersten Tag aus 4 E-Bike-Fahrern und 2 Kolleginnen mit dem Rennvelo. Sie fuhren eine ähnliche Tour wie die Gruppe 3, allerdings nur bis Altkirch. Auf der Rückfahrt verpasste der Gruppenleiter eine Abzweigung, wofür er sich in aller Form entschuldigte. Dies führte zu einem Umweg von ca. 20 Km. Das war zu viel für Chantal, zum Glück stellte sich Thomas Wiederkehr für den Rücktransport mit dem Auto zur Verfügung, nochmals herzlichen Dank für diese lobenswerte Dienstleistung! Am Sonntag fuhren dann die 4 E-Biker via Fricktal und Benken zurück nach Suhr. Für das Mittagessen machten sie Halt im schönen Restaurant «Feldschlösschen», welches sich im Areal der Brauerei befindet.
Am Samstagabend, nach der Rückkehr von den Touren, durften wir im «Klosterhotel Kreuz» den wohlverdienten Aperitif geniessen, bevor wir dann mit einem feinen Nachtessen im Garten des «Hotels zur Post» verwöhnt wurden.
Einmal mehr geht ein grosses Dankeschön an unseren Sportlichen Leiter, Michael Hitz, welcher das Highlight des Tourenfahren 2024 wiederum hervorragend organisiert hat. Nachdem wir bereits zum zweiten Mal in einem Kloster übernachteten, kann es gut sein, dass wir 2025 im Vatikan stationiert sein werden!!
Noch etwas zur Geschichte unserer Unterkunft:
Das Kloster Mariastein ist eine Benediktinerabtei in der Gemeinde Metzerlen-Mariastein im Kanton Solothurn (Bezirk Dorneck). Mariastein ist nach Einsiedeln der zweitwichtigste Wallfahrtsort der Schweiz. Die Klosteranlage steht unter Denkmalschutz. Aufgrund ihrer Ursprünge im Kloster Beinwil wird die Abtei auch als Beinwil-Mariastein bezeichnet und die Äbte von Mariastein tragen zugleich den Titel eines Abts von Beinwil.
18.08.2024 / usch